Über Konsonanz

2014 standen wir sechs Gründungsmitglieder mit einem Bein noch in unserem Studium, mit dem anderen waren wir bereits in der Berufswelt der Klassischen Musik unterwegs. An dieser Schwelle wurde uns bewusst: Wir wollen musizieren mit wem und was wir wollen. Unser neu gegründetes Ensemble wurde in den darauf folgenden Jahren zur Spielwiese unserer vielfältigen Ideen. An unserer Experimentierfreude hat sich bis heute nichts verändert. Und wir sind stolz, dass wir unsere Persönlichkeiten in unseren Projekten wieder finden.

„Konsonanz“ – miteinander klingen – war zunächst auf das gemeinsame Instrumentalspiel bezogen, sowie auf ein respektvolles Untereinander der Musiker:innen, ohne hierarchische Strukturen beim Musizieren oder in der Organisation. Der fliegende Wechsel der Instrumentalist:innen zwischen Solospiel und begleitender Position ist vom ersten Konzert an bis heute eines unserer Merkmale auf der Bühne. Ein weiteres, das Spiel ohne Dirigent:in, macht uns zu einer großen Kammermusikgruppe, in deren Proben alle Musiker:innen ein waches Auge auf das Geschehen haben und sich austauschen.
Die Inhalte unserer Konzerte und Kooperationen sind unsere Herzensangelegenheit:
– Es gibt so viele Menschen, für die und mit denen wir musizieren möchten,
– es gibt so viele Orte und Formate, die wir gemeinsam mit unserem Publikum erkunden möchten,
– es gibt so gute, teils selten gespielte Musik, die uns berührt, und
– es gibt so wichtige Themen in der Welt, die ausgesprochen werden müssen und denen wir eine Bühne geben wollen.

Das ist unser Antrieb.